Mal wieder ein kurzes Update.
Für Ende Juli ist meine Danprüfung angesetzt. Was heißt das nun? Naja, zum einen dass Sensei genauer hinschaut und zum anderen, dass nun bald die Intensivvorbereitung los geht.
Mir wurde bereits ein Senpai zugewiesen dafür, ein 4. Dan. Ich bin also in guten Händen, aber das bedeutet auch das umso deutlicher meine Technik auseinandergenommen wird.
Die Vorbereitung zielt auch darauf ab uns unter Druck zu setzen, damit wir daran wachsen können, aber man kann sich sicher vorstellen dass es sehr deprimierend sein kann, wenn man an allen Ecken korrigiert wird.
Ich mein, mittlerweile hat man ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber genau dann kann ein sowas schon wurmen.
Aber das Gute daran ist, dass ich von unseren vorigen Prüflingen weiß, dass sie danach um einiges besser geworden sind.
Es gibt also noch Hoffnung 😉Mal wieder ein kurzes Update.
Für Ende Juli ist meine Danprüfung angesetzt. Was heißt das nun? Naja, zum einen dass Sensei genauer hinschaut und zum anderen, dass nun bald die Intensivvorbereitung los geht.
Mir wurde bereits ein Senpai zugewiesen dafür, ein 4. Dan. Ich bin also in guten Händen, aber das bedeutet auch das umso deutlicher meine Technik auseinandergenommen wird.
Die Vorbereitung zielt auch darauf ab uns unter Druck zu setzen, damit wir daran wachsen können, aber man kann sich sicher vorstellen dass es sehr deprimierend sein kann, wenn man an allen Ecken korrigiert wird.
Ich mein, mittlerweile hat man ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber genau dann kann ein sowas schon wurmen.
Aber das Gute daran ist, dass ich von unseren vorigen Prüflingen weiß, dass sie danach um einiges besser geworden sind.
Ja, das ist doch unglaublich. Fast ein halbes Jahr kein Update hier gehabt. Ich weiß man könnte meinen, ich hätte alles aufgegeben, aber zum Glück ist dem ja nicht so. 😉
Aber wie das nun mal so ist, man hat ja auch noch ein Leben neben der Kampfkunst. So ist es eben, dass man nach dem Training eben nicht mehr die Zeit findet über selbiges zu bloggen.
Zudem kam gegen Ende letzten Jahres für mich mal wieder eine Krankheitswelle gepaart mit anderen privaten Problemen, was mich zB gut 3 Monate vom MMA Training abhielt.
Seit letzter Woche Donnerstag bin ich aber auch dort wieder dabei und das hoffentlich erstmal ohne weitere Zwangspausen. 😀
Beim Aikido läuft es soweit auch ganz gut würde ich sagen. Dort muss ich nun erstmal meine IMAF Anmeldung fertig machen, damit ich dann im August vielleicht meine Prüfung zum 1. Dan ablegen kann. Ich bin schon sehr gespannt.
Ja, das ist doch unglaublich. Fast ein halbes Jahr kein Update hier gehabt. Ich weiß man könnte meinen, ich hätte alles aufgegeben, aber zum Glück ist dem ja nicht so. 😉
Aber wie das nun mal so ist, man hat ja auch noch ein Leben neben der Kampfkunst. So ist es eben, dass man nach dem Training eben nicht mehr die Zeit findet über selbiges zu bloggen.
Zudem kam gegen Ende letzten Jahres für mich mal wieder eine Krankheitswelle gepaart mit anderen privaten Problemen, was mich zB gut 3 Monate vom MMA Training abhielt.
Seit letzter Woche Donnerstag bin ich aber auch dort wieder dabei und das hoffentlich erstmal ohne weitere Zwangspausen. 😀
Beim Aikido läuft es soweit auch ganz gut würde ich sagen. Dort muss ich nun erstmal meine IMAF Anmeldung fertig machen, damit ich dann im August vielleicht meine Prüfung zum 1. Dan ablegen kann. Ich bin schon sehr gespannt.
Am vergangenem Wochenende war ich in Stegen (bei Freiburg) unterwegs, um mit meinem Aikido Verein am Samurai Camp 2010 der International Martial Arts Federation (IMAF) teilzunehmen. Im großen und ganzen haben mir die 3 Tage eine Menge Spaß gemacht und mich auch um einige Erfahrungen bereichert.
Los ging es Freitag früh. Nach etwa 5 Std. Autofahrt waren wir in der Pension angekommen. Schnell noch was gegessen und dann auf zum Seminargelände. Nach einer formellen Begrüßung, durch den Europavorsitzenden der IMAF H.D. Rauscher, und dem Vorstellen der Referenten ging es auch direkt los mit unserer ersten Aikido Session.
Die erste Einheit hatte Edmund Kern abgehalten. Wir behandelten vornehmlich Morotedori Kokyonage in den verschiedensten Varianten.
Im Anschluss, war die Matte quasi „frei“ und unsere Prüflinge nutzten dies, um sich auf ihre Danprüfungen am Samstagabend vorzubereiten. Ich und 2 andere Kyugrade, haben die Zeit auch genutzt hier und da einige Dinge zu verfeinern und zu üben.
Ebenfalls nutzten wir die Tatsache, dass wir uns die Matte mit den Leuten des „Jiu Jitsu“ und vom „Judo“ teilten, dazu auch mal zu schauen, was die anderen so machen und wie sie dies tun. Es gab da wirklich viele tolle Techniken zu sehen und auch einiges an Neugier wurde hier geweckt. Natürlich konnte man auch viele Ähnlichkeiten und Verwandtschaften der Künste entdecken.
Am Samstag früh ging es dann, wieder nach einer Begrüßung, wieder an eine Einheit Aikido, diesmal abgehalten, von meinem Lehrer Ralf Oschmann. Wir haben uns, speziell auch für die Prüflinge, mit Tachidori Formen beschäftigt. Und in dieser Einheit waren auch viele andere Aikidoka dabei, unter anderem Leute aus Österreich, welche so wie es aussah auch ganz schön Gefallen daran gefunden hatten.
Danach hatte Edmund Kern wieder eine Einheit gegeben, allerdings muss ich sagen, dass ich da schon unterwegs war, mir nun auch mal die anderen Kampfkünste und Referenten anzusehen, daher kann ich zu der Einheit nichts schreiben.
Ich zog also mit ein paar anderen aus unserem Dojo los, um überall mal reinzuschauen. Es gab Referenten zu Iaido, Karate, Taichi, QiGong, Capoeira, Judo, trad. Ju Jutsu, Jiu Jitsu, Muay Thai, Combat Arnis und Aikido. Man sieht also einiges zu sehen (und natürlich auch zum mitmachen).
Ich habe versucht mir vieles mal anzusehen, um einen Überblick zu bekommen. Leider habe ich eine Verletzung am Fuß gehabt, und konnte damit nicht überall mitmachen, wo ich gern wollte, weil ich es nicht schlimmer machen wollte. Aber beim nächsten mal, hab ich schon fest vor, viel mehr zu probieren. 😀
Ich habe mir also mal Eindrücke von Karate Kata Arbeit geholt, beim Combat Arnis, Capoeira und natürlich auch Iaido.
Danach bin ich nochmal für eine Aikido Einheit bei Edmund Kern auf die Matte gegangen. Hier ging es erstmal um Buki Wazaa. Im speziellen die Ken Awase Formen Migi und Hidari und ein paar Varianten. Anschliessend nochmal Tachidori Formen und etwas Arbeit mit dem Jo.
Gegen Ende des Tages, standen dann die Dan Prüfungen an. Geprüft wurde aus unserem Dojo jemand für den 2. Dan, ansonsten hatten wir eine Gruppe Externer, die sich bei uns im Special Keiko und im Sondertraining auf die Prüfung vorbereitet haben. 1er zum 2. Dan, und 3 zum 1.Dan.
Es sind auch alle durchgekommen, hiermit also nochmal Glückwunsch von mir! 🙂
Am Abend gab es ein großes gemeinsames Essen in einem Restaurant im Ort. Das Essen war ohne Zweifel sehr lecker, aber leider doch ziemlich teuer, für meine Verhältnisse. 😉
Am Sonntag mussten wir vor Trainingsbeginn schonmal aus unserer Pension auschecken. Da dies etwas gedauert hat, kamen wir leider zu spät zur Aikido Einheit. Da ich ungern in eine bereits begonnende Einheit hereinplatze, habe ich diese ausgesetzt. Wir haben uns dann nochmal umgeschaut und uns bei der nächsten Iaido Einheit dazu gesellt.
Wir liessen uns also eine gehende Kata zeigen aus der Batto ho. Da wir, durch das Aikido, eine gewisse Vorschule mit dem Schwert hatten konnten wir recht gut umsetzen, auch wenn uns einige Eigenheiten doch sabotiert haben. So ist das Hanmi aus dem Aikido, in der Form zumindest, eher unerwünscht gewesen. Und auch die Art zu schneiden wird im Iaido anders praktiziert, als bei uns im Aikido.
Im großen war es aber eine wirklich interessante Erfahrung. Gerade der Fokus auf die Perfektionierung der Bewegungen ist wirklich ein Fall für sich im Iaido. Ich glaube das war nicht unsere letzte Iaido Einheit. 😉
Zum Abschluß des Camps, gab es noch von den Referenten Vorführungen vor den ganzen Teilnehmern. Ralf Sensei wurde gebeten die Aikido Vorführung zu machen. Zusammen mit den Senpais, haben sie wirklich einen bleibenden Eindruck bei den anderen hinterlassen. 🙂
Aber auch die anderen Vorführungen waren sehr gut. Zu meinen Highlights zählte vor allem die Vorführung aus dem Judo, wo es speziell darum geht, dass das auf Kraft basierte gezerre im Sportjudo, eigentlich gar kein Judo ist. So wurde der Punkt anhand von Techniken und den unterschiedlichen Ausführungen demonstriert. Sehr schön. 🙂
Auch die Capoeira Vorführung hat mir sehr gut gefallen.
Zum Abschluß ein paar Fotos der Vorführungen, die ich gemacht habe. 🙂
I went to Stegen (near Freiburg) with my aikido club to participate at the Samurai Camp 2010 of the International Martial Arts Federation (IMAF), last weekend. I had a lot of fun those 3 days and I could take a lot of experience home with me.
It started friday morning. After about 5hrs of driving, we arrived at the hotel, we were staying in. After grabbing a bite to eat, we were heading to the seminar location. After a formal greeting by the European Chairman of the IMAF H.D. Rauscher, and the introduction of the instructors, we directly started our first Aikido session.
The first training was done by Edmund Kern. We worked on Morotedori Kokyuhonage and some variations of this technique.
Afterwards, the mat was „open“ and our candidates for the dan tests on saturday, made good use of the mat-time, to prepare for the upcoming grading. Me and 2 other kyu-grades from my dojo, also used the time we had, to improve some techniques on our own.
We also used the fact, that we shared the mat with the guys from „Jiu Jitsu“ and „Judo“, to take a good look at what they were doing and how they were doing it. We saw a lot of awesome techniques, which rose some curiosity. We could see similarities and connections to our techniques too.
On saturday morning we started with another aikido session. This time taught by my sensei Ralf Oschmann. For our „to-be-tested“, we worked on tachidori techniques. Many aikidoka were participating here, even guys from Austria, and all seemed to be really enjoying it.
After that, Edmund Kern did the next session, but I can’t tell anything about it, because I was walking around the seminar grounds, to take a look at all the other arts, which were presented there.
I walked around with some other guys from my dojo, to check out all the other martial arts. There were instructors for Iaido, Karate, Taichi, QiGong, Capoeira, Judo, trad. Ju Jutsu, Jiu Jitsu, Muay Thai, Combat Arnis and of course Aikido. You see, there was a lot to look at (and of course to try out).
I tried to check out as much as I could, to get a slight overview. Unfortunately, I had hurted my ankle the week before, so I wasn’t participating in other stuff, like I would have loved to, to prevent it from getting worse. But next time, I will participate in a lot of the other arts 😀
I checked out Karate, Combat Arnis, Capoeira and of course Iaido.
I went to another aikido session with Edmund Kern later. This time we did Buki Wazaa. We focused on Ken Awase forms: Migi(right) and Hidari(left) and some variations. Then some Tachidori again and a little work with the Jo.
At the end of the day, there were the dan tests. From my dojo, one was to be tested for 2nd Dan, the rest were guys from other dojos, who prepared for their tests in our dojo’s special Keiko and on special sunday trainings. One for his test for 2nd Dan and 3 other for their 1st Dan test.
They all passed and I have to congratulate them again. 🙂
That evening we had a big dinner with everyone at a restaurant in the town. The food was great, but a little bit too expensive, for my taste. 😉
On sunday, we had to leave our hotel, before going to the seminar grounds, so we were a bit late for the Aikido session. And since I don’t like to enter a running training session, I passed. We took a look around and entered the next Iaido session.
We learned a batto ho kata. Since we had some experience with the ken from aikido, we could translate quite ok, but there were also habits, which sabotaged us. Hanmi was in this kata not a welcomed guest. 😉 Also the way of cutting with the sword was a bit different in Iaido.
But it was a great experience. Especially the focus you set to perfecting every single movement in Iaido is a hard task. I think, that wasn’t our last Iaido session. 😉
At the end of the seminar, there were demonstrations, by all the instructors for all the participants. Ralf sensei was asked to do the aikido demonstration. With some of our senpai, he really left a mark in the audience. 🙂
But the other demonstrations rocked as well. One of my personal highlights, was the Judo demonstration, were the topic was the different between real Judo and the just bruto force way of sport-judo. This was demonstrated by performing techniques in the sport-judo way and then in the traditional way. It was really cool. 🙂
Also I liked the capoeira demonstration really well.
At the end, some of my photos of the demonstrations. 🙂
Da melde ich mich mal wieder, mit einem kleinen Trainingsbericht.
Da ja mittlerweile in NRW die Sommerferien angefangen haben, sieht es bei mir Aikido mäßig ja leider mau aus, da unser Dojo in einer Schulsporthalle ist, und diese in den Ferien quasi „gesperrt“ sind. (So ein Blödsinn eigentlich.)
Naja, dies gibt mir im moment die Möglichkeit Sonntags in die Sparringseinheit bei den Subfighter Bochum zu gehen.
So auch heute passiert. Naja, scheinbar haben es heute morgen nicht so viele geschafft das Bett zu verlassen und ins Gym zu kommen. Mit mir waren wir ganze 3 Mann. Ich natürlich der blutige Anfänger unter den 2, wohl eher „alten Hasen“ (nur im Sinne von Erfahrung, nicht Alter.).
Nunja, erstmal zum Anfang reines Boxen. Es wurde immer alle 3 Min gewechselt, so dass jeder immer 2 Runden am Stück gesparrt hat.
Dann halt direkt Thaiboxen, also Kicks, Knie, alles drinn.
Am Ende dann noch MMA Sparring.
Wie hab ich mich geschlagen, fragt ihr Euch? Nun, in etwa so:
Daher auch der Titel, des Blogs. Oh und btw. schaut Euch den Film an, aus dem Video!
Sylvester Stallone hat hier echt alle Actionstars versammelt für ein (wie es den anschein erweckt) schönes Stück klassischer männlicher Action Filmkunst. 😀
Der Film läuft Ende August hier an, also schaut rein! Nur um ein paar aus der Cast aufzuzählen: Sylvester Stallone, Jason Statham, Randy Couture, Jet Li, Mickey Rourke, Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger, Dolph Lundgren… uvm.
Wenn das nicht awesome klingt was dann? 😉
Hier nochmal der komplette Trailer:
Oh, und um nochmal aufs Sparring zurück zukommen: Ich verstehe echt warum Lowkicks so gefürchtete Waffen sind. Mein linker Oberschenkel mag mich heute nicht mehr so richtig. 😀
Und wieder einmal eine Auffrischung bekommen in: Deckung oben halten. Die Blutflecken auf meiner Shorts, werden mich daran erinnern beim nächsten mal. Das so eine Nase auch immer so empfindlich sein muss… 😀 😉Here I go agaon with a little report from my training.
For a few weeks there are holidays in my place and since our Aikido dojo is in a school gym, which closes during holidays (which totally sucks), it looks really bad for my aikido training.
But it gives me the chance to go to the sunday sparring session at my MMA club „Subfighter Bochum“.
That’s what I did today. Well, it looks like not many were able to resist the bed and come to the gym. We ended up being 3 people, including myself. I was the poor newbie between the 2 much more experienced guys.
So for a warm up, we did just some 3 minute rounds of boxing. We changed so that everyone had 2 rounds in a row to fight.
After that we did Kickboxing/Muay Thai, so all from punching to kicking to knees was ok.
At the end, we did MMA sparring, including takedowns and grappling and ground ’n‘ pound.
Sylvester Stallone has really done a nice job, getting all the old (and new) action heroes together in one classic manly action flick! 😀
In germany the movie premieres in august, so I have to check it out then!
To name just a few from the cast: Sylvester Stallone, Jason Statham, Randy Couture, Jet Li, Mickey Rourke, Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger, Dolph Lundgren…
If that doesn’t sound awesome, I dunno what will. 😉
Here’s the full trailer:
Oh, and to get back to my sparring session: I really understand why lowkicks are so bad ass. My left thigh really doesn’t like me after that! 😀
And I got a reminder, why it is bad, to let the guard down. The blood stains on my shorts will remind me of this. Why is a nose such a weakling, when it comes to punches? 😀 😉
Aus aktuellen Anlass möchte ich einfach mal ein wenig über das Thema schreiben.
Wie man heute hier lesen konnte trainiert der Brasilianer und UFC Middleweight Champion Anderson Silva unter anderen mit Steven Seagal für seinen Kampf gegen Chael Sonnen (UFC 117).
Da das Video in dem Artikel für Deutschland nicht verfügbar ist, füge ich hier nochmal eine (bisher noch) funktionierende Version ein:
Leider ist das Video hauptsächlich in portugiesisch(?), aber man kann einiges verstehen, wenn halt Steven ausgefragt wird, bzw. er erklärt, da er nur in englisch spricht.
Nun stellt man sich(oder zumindest ich mir) natürlich einige Fragen:
a) Als wohl einer der Besten (oder der Beste?) Pound4Pound Fighter, hat er dieses Training nötig?
b) Warum gerade Steven Seagal?
c) Bringt das etwa Aikido ins MMA?
Ich versuche nun auch einfach mal, die Fragen zu beantworten, sofern es mir überhaupt möglich ist. Also bitte denkt dran, dass diese Antworten nur Vermutungen meinerseits sind und nix heißen müssen.
Zu a):
Ich glaube nicht das Anderson Silva dieses Training nötig hat um gegen Chael Sonnen zu bestehen. Ich denke er könnte das auch mit seinem normalen Training machen.
Selbst Seagal sagt in dem Video das Silva gegen Sonnen keinerlei Probleme haben wird. Weil Silva einfach der bessere Fighter ist, seiner Meinung nach.
Aber ich finde, es ist gut zu sehen, dass Anderson Silva auch wirklich über den Tellerrand schaut, um sein Repertoire zu erweitern. Gerade das mag vielleicht auch seinen Vorsprung gegenüber allen anderen ausmachen. Die meisten Fighter im MMA sind eben sehr stark auf ihr Boxen, Muay Thai, Ringen und BJJ versteift, dass dort kaum auch mal in anderen Stilen gesucht wird.
Also hat Silva es vielleicht doch nötig, wenn man es aus der Warte betrachtet? Nun, definitiv nicht, im Sinne von „Dann verliert er“, aber eben vielleicht doch im Sinne von: „Ja, damit bleibt er den anderen einen Schritt vorraus“.
Zu b):
Das ist eine gute Frage. Hier mag ich nur spekulieren. Im Video sagt Seagal, dass er und Anderson Freunde sind. Nun wird halt nur nicht deutlich, ob sie es sind, seit sie zusammen trainieren, oder ob sie sich schon vorher kannten. Das wäre natürlich eine Erklärung warum gerade Steven Seagal, welcher ja nun nicht gerade wie jemand aussieht, von wem man lernen kann wie man in einem Hochleistungssport kämpft.
Aber auch wenn man über Seagal reden mag und das nicht immer gut, der Mann ist nicht einfach nur ein (grausamer) Schauspieler. Er hat eine Menge Erfahrung in der Kampfkunst die er betreibt, Aikido. Er hat in Japan gelernt, er hat dort als erster Ausländer dort Aikido unterrichtet und ist ein 7. Dan.
Man kann ihm also nicht vorwerfen, dass er davon keine Ahnung hat. Wenn man sich also da etwas zeigen lassen will, dann bietet er sich wohl am ehesten an.
Zumal ich mir gut vorstellen könnte, dass nur wenige hochgraduierte Aikidoka, soviel vom MMA Sport halten, dass sie mit einem Fighter von dort trainieren würden.
Zu c):
Bringt es Aikido ins MMA? Nun, meine Meinung ist: Nicht wirklich. Ich könnte mir vorstellen das Anderson Silva vielleicht die ein oder andere Technik bzw Prinzip anwendet. Jedoch muss man dazu sagen, dass Aikido nicht wirklich so andere Prinzipien benutzt wie zB im MMA Anwendung finden.
Ja, ich höre die Zweifler jetzt schon aufschreien. Aber ich rede hier nicht vom „Rumgetanze“-Aikido. Gleichgewichtsbrechung, Winkel und Distanzen, dass alles sind Dinge die eben sowohl im Aikido als auch im MMA eine Rolle spielen.
Ich selber trainiere Aikido schon ein paar Jahre und mittlerweile auch noch MMA nebenbei und muss sagen mir hat der Übergang nicht soviel Schwierigkeiten bereitet, wie manch einer vielleicht glauben mag.
Von daher denke ich sieht man schon etwas Aikido im MMA, aber nur wenn man es eben als Aikidoka aus der Warte sieht. Denn genauso wird ein Boxer, Kickboxer, Ringer, daraus genauso Dinge erkennen die er in seiner Disziplin kennen gelernt hat.
Und keiner darf erwarten, dass wenn ein Aikidoka dort kämpfen würde, dass es dann so aussehen würde, wie man auf Aikido Demonstrationen oder im Training sieht.
Denn dies sind eben nur Lehrmethoden, welche mit entsprechender Expertise und Erfahrung eben dann auch angewendet werden können sollten und dann eben schon ganz anders aussehen.
Das hat auch schon Rik Ellis schön in seinem Blog geschrieben, wenn auch in etwas anderen Worten:
The need to adapt
Anyone who has had to use Aikido in a truly hostile situation will tell you that it looked nothing like the training in the dojo, one needs to be able to adapt him/herself and their technique to any situation. For me, my Aikido is in my mind /technique / my body, I make no pretence of offering myself on a plate to my opponent/ assailant with a stylised Aikido posture, the biggest mistake in the cage or street is to offer your opponent your leading leg or arm, you will be down before you know what has happened and all your Aiki love nonsense will be pounded out of you. ( welcome to the real world ). ..
Ich kann den Artikel nur empfehlen, er zeigt sehr interessante Ansichten auf.
Fazit:
Mir als Aikidoka gefällt es schon, dass Anderson Silva sich auch im Aikido von Steven Seagal Inspiration holt. Ich glaube es gibt im Aikido auch einiges, was man sicher ins MMA umsetzen kann. Ebenso weiß ich, dass es sicherlich auch eine Menge Sachen gibt, die im MMA eben nicht funktionieren würden.
Ich will Aikido auch nicht als eine nötige Disziplin fürs MMA vorschlagen, das ist Quatsch. Aber ich denke auch das es eben nicht gänzlich ungeeignet ist.
Letztendlich geht es doch eben um Mixed Martial Arts 😉
Because of recent events, I wanted to write about this topic.
Unfortunately the video is mainly in portugese, but you can understand, when Steven is explaining, since he talks english.
Now, some questions came to my mind:
a) As one of the best (or the best?) pound4pound fighter, has Anderson Silva the need to do this?
b) Why in the world has it to be Steven Seagal?
c) Will this bring Aikido into MMA?
I will just try to answer those questions, if it is even possible for me. So please keep in mind, that these answers are just my suggestions and don’t have to mean anything.
About a):
I don’t think Anderson Silva really needs this training to beat Chael Sonnen. I think he could do it with his normal training. Even Seagal says in the video, that Silva will have absolutely no problems against Sonnen. He says Silva is just the better fighter.
But I think, it’s good to see, that Anderson Silva is able to think out of the box, to improve his skills. Maybe that’s even the reason, why he is just so much better than his opponents? Most fighter in MMA are very strong Boxing, Muay Thai, Wrestling and BJJ oriented, so it doesn’t even come to their mind to take a look at other styles.
So if you look at it that way, maybe Silva really has to do it to preserve? Well, definately not like „he will lose, if he doesn’t“, but maybe more in the way of: „Yes, with this he stays ahead of the other guys“
About b):
This is a good question. You can interpret a lot into it. In the video, Seagal says, that he and Anderson are friends. Well, I don’t know, if they really are good friends like for a while or just since they started training together. The answer to this could be an answer to the question „why Seagal?“, who really doesn’t look like someone, from whom you could learn how to compete in such a sport like MMA.
You can say about Seagal, that he is a terrible actor and some of the stories about him are also kinda, well let’s say not so positive, but you have to admit he knows what he is doing in his martial art, Aikido. He learned it in Japan, he was even the first foreigner to teach in a dojo there. And he is a 7th degree black belt.
So you can’t say he has absolutely no idea about this. So if you wanna learn something like that, than why not from him.
And I think that there are not many high grade aikidoka, who have a good opinion about MMA, to train with a fighter.
about c):
Will this bring Aikido into MMA? Well, in my opinion: Not really. I could imagine Anderson Silva pulling of one or two aikido techniques/principles. But you have to say, that Aikido really does not use so much different principles than those used in MMA.
Yeah, I hear the doubtful cry already. But I am not talking about those „tree hugging“-Aikido styles. Breaking balance, working angles and distance, those are all things you have to use in Aikido as well as in MMA.
I train Aikido for a few years now, and now I also picked up MMA. I have to say, the transition wasn’t as hard as some might believe it would be.
In that way, I think you are already seeing Aikido in MMA, but only if you look at it from an Aikido point of view. Because just like that, a Boxer, Kickboxer or Wrestler will see his principles in this. The human body just works in a certain way, so there can’t be that much difference.
Also, if an aikidoka would fight there, you can’t think it would look like those Aikido demos or how you do it in training.
Those are just ways to teach you the concept, which you have to learn to use them in the right way. And if you are able to use those, the techniques will look different depending on the situation.
That’s something Rik Ellis described perfectly in his Blog with following words:
The need to adapt
Anyone who has had to use Aikido in a truly hostile situation will tell you that it looked nothing like the training in the dojo, one needs to be able to adapt him/herself and their technique to any situation. For me, my Aikido is in my mind /technique / my body, I make no pretence of offering myself on a plate to my opponent/ assailant with a stylised Aikido posture, the biggest mistake in the cage or street is to offer your opponent your leading leg or arm, you will be down before you know what has happened and all your Aiki love nonsense will be pounded out of you. ( welcome to the real world ). ..
I can just recommend this Article. It’ll give you another mindset.
Afterall:
With me as an aikidoka, I like the idea that Anderson Silva is taking in inspiration from Steven Seagal and Aikido. I think there are some techniques and principles in Aikido which are useful in MMA. But on the other hand, I also knoww that there are many things, which just don’t translate so well.
I wouldn’t recommend Aikido as one art you have to learn for MMA, that’s nonsense. But I say, it’s not totally useless in that regard.
Ja, hier war schon ein paar Tage nix mehr los, ich bekenne mich schuldig.
Aber das soll nicht heissen, dass ich nichts getan habe. (Naja gut, die eine Woche hab ich wirklich nix getan, weil die Arbeit auf den Trainingstagen lag, damit ich Do-Mo, frei hatte, um eine liebe Freundin zu besuchen 😉 [Das Internet hat Ohren und Augen 😉 ] )
Aber die letzte Woche war ich dafür schon sehr fleissig. Ich bin sogar quasi direkt von München -> Castrop -> ins Dojo zum Training gefahren.
Ja das ist total verrückt und vermutlich würde kein normaler Mensch das tun. Aber wer will schon normal sein? 😀
Naja, wie gesagt: Letzte Woche Mo, Mi ins Aikido Training, dann den Do ins MMA Training zu den Subfighter Bochum gegangen. (Seit langem mal wieder, da ich Krankheits- und Mobilitätsbedingt einige Wochen ausgefallen bin)
Das Training war wieder super fordernd für mich und jede Menge Neues gelernt. Der Fokus lag in der Einheit auf Stand-Up und Takedowns. Beim üben des Ringerschritts, hab ich mir dann auch gleich den berühmt berüchtigten „Mattenbrand“ auf dem rechten Fuß geholt, was aber erst so wirklich nach dem Training aufgefallen ist.
Dann war ich sogar so fleissig, dass ich, trotz Muskelkaters von Do, mich am Sa auch nochmal ins MMA Training geschleppt habe.
Anfänglich war ich noch so am Zweifeln ob es meine Beine so mitmachen würden, aber dankbarerweise, war das Training, nach meinem Empfinden, nicht ganz so hart wie das am Do. und nach dem Aufwärmen, hab ich meinen Muskelkater auch nicht mehr so gespürt.
Wieder lag der Fokus auf dem Stand-Up, dazu wurde diesmal viel lockeres Sparring gemacht:
– Boxsparring nur mit der Linken
– Boxsparring
– Kickboxsparring
– Muay Thai Sparring (Clinch + Knie)
Und auch hier wurden mir dann doch schnell meine Grenzen deutlich, wenn ich gegen einen der erfahrenen Fighter ran durfte. Die mir doch immer wieder mit einem Haken oder einer Geraden nochmal vor Augen geführt haben, wie wichtig es doch ist, beim schlagen die Deckung oben zu halten. Definitiv ein Punkt an dem ich noch eine Weile arbeiten muss.
Gegen Ende gab es dann noch mit dem Partner Pratzenarbeit. Erst die Fokus/Box-Pratzen angezogen und Schlagtechniken gemacht. 2 Runden á 2 Min.
Dann die Thai-Pads an und wieder 2 Runden á 2 Min. Schlag- und Tritttechniken.
Und zum Abschluß noch mal eine Runde á 2 Min. Lowkicks an der großen Pratze.
Und man, ich war echt verwundert wie gut man so einen Lowkick noch spürt, selbst wenn da so eine dicke Pratze zwischen Kick und Oberschenkel ist. 😉
Achja, meinem Mattenbrand ging es da auch noch sehr gut. Schön saftig wars, weswegen ich ihn dann auch schön abgeklebt hatte. Man will ja nix und niemanden einsauen.
So, am Sonntag gab es dann nochmal schön Aikido Training. Auch hier den Fuß schön verklebt. Jedoch machte sich der Mattenbrand gerade bei Suwari Wazaa und dem sitzen unangenehm bemerkbar. Naja, durchbeissen, bis es krampft 😉
Das gleiche Spiel im Aikido gab es dann nochmal gestern (Mo.), wobei das Training sehr spannend war, weil es einer unserer Senpai geleitet hat, da unser Sensei kurzfristig ausgefallen war. Der Vorteil an dem Senpai war aber, dass er gerne etwas mehr erklärt, und ich so ein wenig meinen Fuß schonen konnte. 😀
So, heute dann wieder ins MMA Training nach Bochum gefahren. Auch wenn ich vorher ziemlich müde geworden bin und mein Fuß halt immer noch unangenehm auffiel. Nach dem Aufwärmen sollte es schon gehen, dachte ich mir.
Naja, war dann auch ganz ok, dass heute Grappling angesagt war, so musste ich meinen Fuß nicht mit Kicks belasten. Und abgeklebt und vorsichtiger sollte dann auch bei den Takedowns nix passieren.
Aber heute war echt der Wurm drin. Mal abgesehen davon dass ich nach dem Aufwärmen nen blöden Hustenreiz bekommen habe, beim durchatmen, war ich auch sonst irgendwie eher kraftlos.
Meine Trainingspartner waren da alle sehr nett, und haben auch langsam angehen lassen, aber blöd hab ich mich schon dabei gefühlt.
Gerade als es dann ans Rollen ging, war es für mich wie ein Sprung in Eiswasser.
Als es nur darum ging, Takedowns aus dem Stand zu landen, hab ich nicht wirklich was gerissen. Als es dann ums normale Rollen vom Boden aus ging, hab ich ebenso wenig Land gesehen, ausser mein Partner war etwas jünger, kleiner und vermutlich 30 kg leichter als ich.
Eigentlich wurde ich, daher auch der Titel, rumgeworfen wie ne Ringerpuppe. Meine Versuche aus den Submissions und Positionen rauszukommen, hätte ich auch fast sein lassen können.
Das soll jetzt nicht heissen, dass ich damit wieder aufhöre, nein, eher das Gegenteil ist der Fall. Ich werde weiter lernen und mich (hoffentlich) verbessern.
Aber heute hat mir das wieder einen guten Eindruck gebracht, wo ich eigentlich stehe. Und das ist auch gut so, denn wie leicht unterschätzt man das Ganze? Man schaut da 2en zu wie sie rumrollen und denkt sich: „Ach das krieg ich auch hin!“, aber haha, die Realität sieht ganz anders aus. Allein schon koniditionell.
Ich glaube viele Leute, die nur Stand-Up betreiben oder andere Kampfkünste, die nicht auf den Boden gehen, sind gerne verleitet diesen Teil zu unterschätzen. Aber man muss dort wirklich clever und mit dem ganzen Körper arbeiten, sonst ist man ruck-zuck abgebrannt wie ne Wunderkerze.
Ich bin in den letzten Wochen beim Aikido Training und durch diverse Diskussionen in Foren nochmal besonders draufgestossen was den Partner im Training angeht.
Wie verhält man sich als Uke („Angreifer“/“Technik-Empfangender“) korrekt? Wo kann man vom „realistischen“ Ukeverhalten sprechen?
Gerade im Bezug auf Aikido hört man ja nun mal sehr häufig, dass die Techniken nur funktionieren, weil der Partner schön mitspielt und kooperativ ist.
Nun, ich kann diesen Einwand gut verstehen und wenn ich schaue, wie vieler Orts trainiert wird (und auch von wem), dann wundert es nicht, dass man zu solchen Aussagen kommt oder gar diese Erfahrung macht, wenn man mal mit solch einem Aikidoka trainiert.
Doch ich (möchte) glaube(n), dass dies so nicht gedacht war. Die Trainingsformen sind meiner Meinung nach nicht dazu gedacht, dass der Partner einfach „mitspielt“ und sich brav fallen lässt, um Nage ein Erfolgserlebnis zu schenken. Zumindest mag ich nicht mit solchen Uke trainieren, da ich daraus nichts für mich gewinne und mich da auch nicht verbessern kann.
Ebenso versuche ich mich als Uke entsprechend zu verhalten. Wenn ich merke, dass mein Partner sich schlecht bewegt, dann zeige ich es ihm, indem ich entsprechend kontere. Natürlich muss man als Uke auf den Leistungsstand seines Partners achten. Was nutzt es dem Weißgurt, wenn ich in bei jeder Gelegenheit auskontere? Wie soll er erstmal überhaupt in den Technikablauf finden und die Technik verinnerlichen?
Nun kann es natürlich passieren, dass manche diese Art zu arbeiten auch falsch verstehen und in eine Passivität verfallen. Dies kann 2 Dinge zur Folge haben:
1) Der Partner greift an und macht dann gar nix mehr. Er wird zum Mannequin und wie eine leblose Puppe, lässt er Nage machen. Doch auch das, kann es Nage sehr erschweren eine funktionierende Technik zu entwickeln. Das Resultat: Die Technik wird nix. Erst recht nicht bei einem echten Gegner.
2) Der Partner läuft schön mit, ignoriert Lücken bei Nage und lässt sich fallen/werfen, ohne das Nage irgendetwas tut. Auch hier ist es Nage gegenüber eigentlich unfair, da er keinerlei Gefühl entwickeln kann, ob seine Technik funktioniert oder nicht. Auch hier ist das Resultat eine „Traumtechnik“, welche nicht klappt, wenn der Partner eben nicht mitläuft.
Es ist also eine gewisse Aktivität von Uke gefordert. Nur wie soll die aussehen? Wenn Uke will, kann er natürlich jede Technik blockieren, gerade weil Uke ja weiß was nun kommt. Auch hier sind Stolpersteine versteckt. Ein guter Uke reagiert auf Impulse (optische oder gefühlte) aber greift Nage nun nicht vorweg, nur weil er weiß, er macht jetzt z.B. Shihonage. Wenn man nun wieder den „echten“ Kampf als Referenz anführen würde, dann wüßte man ja auch nicht was das gegenüber nun vor hat und man kann ihm eben nicht schon zuvor kommen, um eine bestimmte Technik zu blockieren.
Hier gilt es also auch wieder aufpassen. Gerade das Kihon und/oder die langsame Trainingsweise die im Aikido schonmal vorherrscht, kann hier einen falschen Eindruck vermitteln. Verständlicherweise gibt es hier sehr viel „wenn und aber“. Doch wie kann man dem entgegenwirken?
Ich denke zum einen ist es wichtig ein „Uke-Bewusstsein“ zu vermitteln. Man mag meinen, dass das wichtigste die Technik ist, also die Nage Rolle, doch mindestens genauso viel Lernaufwand steckt doch eigentlich auch in der Uke-Rolle. Nur mit einem guten Uke kann man wirklich Techniken lernen die funktionieren. Und genau das muss den Trainierenden klar gemacht werden. Aber wie soll man dies tun? Das ist eine gute Frage, auf die ich pauschal keine Antwort weiß, aber empfehlenswert ist sicherlich wie immer das schauen über den Tellerrand. Vielleicht mal Crosstrainings veranstalten mit Leuten aus anderen Kampfkünsten.
Manchmal merkt man auch schon an einem absoluten Neuling, ob seine Technik funktioniert oder nicht. Ich selber habe schon erlebt, dass ich mit einem Neuling trainiert habe, und es nicht geschafft habe ihn Shihonage zu werfen, weil er sich einfach mit- und dadurch rausgedreht hat. Die gleiche Technik hat davor mit einem Uke, der schon länger dabei ist, aber funktioniert. Wie kommt das? Konditionierung.
Wenn wir gewisse Abläufe immer wieder tun, dann automatisieren wir sie im Kopf. Auch das führt dazu dass ein Uke plötzlich weiterläuft und fällt, obwohl Nage eigentlich gar nichts gemacht hat. Wenn jemand schon eine Weile dabei ist, und sich eben nicht der Aktivität als Uke bewusst ist, dann passiert sowas. Er fällt einfach, weil er das ja immer so macht. Aber was hats der Technik gebracht? Nix.
Mein Lehrer sagt immer: „Führt die Technik so aus, also ob ihr noch gar nicht wisst, was als nächstes kommt. Es muss nun kein Shihonage folgen, es könnte auch ein Kokyunage sein.“. Dies gilt aber ebenso für Uke. Auch er sollte nicht so reagieren. Nur weil man nun Shihonage aus Katatedori übt, heißt das nicht, dass er einfach fasst, mit läuft und sich fallen lässt. Auch Uke muss an die Technik rangehen, als wenn er nun erstmal einfach greift und dann seine nächste Aktion plant (z.B. ein Tsuki) und Nage versucht eben daraus was zu machen und Uke umzulenken und Gleichgewicht zu brechen.
Wie sieht es in Euren Dojos aus? Wie würdet ihr die Uke-Arbeit beurteilen?
Was sind Eure Gedanken zum Thema?
Bitte hinterlasst doch einen Kommentar mit Euren Gedanken.
In diesem Sinne frohes Schaffen! 😉 In the last couple of weeks, my attantion was drawn to the role of uke in training, through discussions on the internet and training itself.
How does Uke behave correctly? At what point, you can talk about ‚realistic‘ uke behavior?
Especially from Aikido critics you get to hear a lot about staged demos and that techniques just work, because uke plays along.
Well, I can understand this. If you take a look around, how Aikido is practised and by whom, then it is not so astonishing, that someone will come to this conclusion. May it be by looking at videos or even training with such an aikidoka.
But I (want to) believe, that this was not the way aikido was intended. Those training methods, in my opinion, are not meant that uke just plays along and falls nicely all by himself, so that nage can feel victorious. Well, at least, I don’t like to train with these kind of uke, because I don’t gain anything from it. I can’t even improve my technique like that.
In the same way, I try to be a good uke, from which nage can learn and improve his technique. If I feel, that my partner positions himself in a bad spot, then I’ll show him his mistake by a symbolic atemi or kaeshi wazaa (counter technique). Of course you have to take in regard, the level of your partner. It’s no use for a white belt, if I counter technique him all the time. He has to learn the basic movements in the technique first, before you can go into detail and show him weakspots in his movements.
Don’t get it wrong and start to became totally passive. This can lead to the 2 following things:
1) Uke attacks and after grabbing/punching he just freezes and doesn’t moves at all. He becomes a mannequin, and like the lifeless puppet, he let’s nage do all the work. But this can make it really hard for nage to develop a working technique. Without energy, an attack is no attack, so what should nage do, if he isn’t attacked? The result: The technique doesn’t work. Especially not, if you have to use it against a real attack.
2) Uke plays along nicely, ignoring any mistakes in nage’s movements and just falls/get thrown, without the need for nage to do something. This is also unfair for nage, because he can’t develop a feeling, whether his technique works or not. The result here, is also a ‚dream technique‘, which is not working, if the partner is not cooperating.
You can see, it is necessary that uke presents a kind of aliveness. But how does it look like? If uke wanted to, he can block any technique, especially since uke knows what technique you are going to practise. This is also a difficulty in being a good uke. A good uke reacts to impulses (optical or felt ones), but doesn’t ‚looks into the future‘, just because he knows, nage is trying shihonage. In a real fight you don’t know what your opponent will do next, so you can’t go ahead and just block it.
You have to pay attention to the fact, that the kihon and/or the slowly form of training a technique, which you often see in Aikido, can leave the wrong impression. In those forms, you can always say: ‚Well, if you go like this, I can do this!‘, but how can you evade that?
I think, it is important to teach a kind of ‚uke-conciousness‘. You might think that the most important part is the nage role and the technique he is doing, but at least as important as nage’s technique is the role of uke! Only with a good uke, you can develop a technique which is really working. And that’s something you have to make clear to the students. How’s the best way to do that? That’s a good question, to which I can’t deliver a good answer. But I will try to make recommendations, like try to think out of the box. Go and train with guys from other martial arts. Crosstraining or some kind of sparring, will give you a lot of new input to work with.
Sometimes it is even enough training with a total newcomer, who isn’t already used to the movements, like the other students, who are doing this longer. You can see then, if your technique can work for real. An Example from my experience: I once trained with a newcomer shihonage. And I wasn’t able to throw him, because he just spun around with me and was ‚out of the technique‘. The same technique with an uke, who was longer in the dojo, was working perfectly before. How is this possible? Conditioning.
When we do certain movements repeatedly, we start to automatize them. This can lead to the point, where uke is just running along and falls, because he just always does so, even if nage hasn’t done anything. This happens if you don’t focus on being a good uke and bring back to your mind to be active and alive. If he falls, just because he always did, without the need to, it’s not contributing to the technique.
My sensei always says: ‚Always perform your technique in training, like you don’t know what comes next. It doesn’t have to be shihonage, you also must have the option to change to a kokyunage or any other technique.‘. The same applies for uke. Just because you are going to practise katatedori Shihonage, don’t just grab the wrist, go along and let yourself fall. Uke too, has to perform his part, like he doesn’t know what happens next. First he wants to control the wrist, then he might do a tsuki with the other hand and nage has to deal with it in his way, by leaving the line of attack and breaking uke’s balance.
How do you train in your dojo? How would you rate your uke-behavior?
What do you think about the topic?
Please leave comments with your thoughts about it.
Da nutze ich die etwas humaneren Temperaturen um mal wieder ein wenig was daheim zu machen und an den Sandsack zu gehen und was passiert? Ich habe meinen eigenen Newtonschen Moment.
Da tritt man gerade mal ein paar Roundhouse kicks in den Sack, da fliegt der auf einmal weiter als er sollte.
Ursache: Das Stahlseil mit dem der Sack an den Querbalken befestigt wurde ist gerissen. Erst dachte ich nur, ok die Klammern die die beiden Enden verbinden sind nicht eng genug gewesen und haben sich gelöst. Ein Blick nach oben machte dann deutlich, dass die völlig in Ordnung sind, sondern das Seil unten gerissen ist, wo der Sack hing.
Vermutlich hat durch die Ganze Reibung beim Schwingen des Sackes sich einfach an der Stelle alles aufgerieben bis es gerissen ist. Nun muss ich mir wohl ein neues besorgen.
Hat irgendjemand nen Tipp wie sich das besser vermeiden lässt? Ein dickeres Stahlseil wird wohl auch nur dafür sorgen, dass der Zeitraum bis es passiert nur größer wird.
Lasst mir nen Kommentar da mit Tipps, wenn ihr welche habt! 😉
Unter diesem Motto stand für mich das gestrige MMA Training bei den Subfighter Bochum Jungs.
Nach der Aufwärmphase, bestehend aus Slalom um die Sandsäcke laufen und andere Varianten und anschliessendem Schattenboxen und lockeren Lowkicks, wurde sich angezogen. Wer hatte konnte Sparrings MMA Handschuhe anziehen.
Dann wurde das Clinchen geübt. Erstmal einfach im Clinch anfangen und Knie andeuten und wenn möglich auch mal einen Takedown anbringen. Das Ganze natürlich immer mit wechselnden Partnern.
In der nächsten Stufe wurde nun auch noch dabei geboxt und dann in den Clinch gehen. Hier war man dann doch schon gut gefordert, muss man sagen, da man ja auch noch auf die Fäuste aufpassen musste, sonst gabs auf die Nase 😉
Hierbei hab ich dann auch meinen ersten Schmerz geerntet. Während der Boxphase bin ich einem Jab ausgewichen, dabei habe ich leider das rechte Knie zu spät realisiert und bin quasi noch reingehüpft. Die Folge: Treffer am Solar Plexus und echt Probleme beim Luft kriegen. 😀 Kein schönes Gefühl, aber nach einer kurzen Pause gings dann auch schon wieder. Wobei ich immer noch sagen muss, dass das noch ging, im Vergleich mit der geprellten Rippe, von vor ca. 4 Wochen, die ich immer noch teilweise spüre.
Dann gab es noch lecker Ground and Pound Training. Angefangen wurde auf Knien und geclinched, dann halt weiter in den Bodenkampf mit GnP. Dabei merkt man erstmal wie offen man doch noch ist im Bodenkampf, wenn man dann hier und da mal nen Schlag an den Kopf kriegt. Hier merkte ich dann auch meine großen Defizite im Bodenkampf. Von den paar Techniken die ich gerade mal so beherrsche, ist mein Setup so offensichtlich, dass ein erfahrener Grappler mir da jedesmal zuvorkommt. Aber dafür geh ich ja dahin, um weiter zu lernen. 🙂
Anschliessend gab es noch 3 x 3 Minuten Pratzenarbeit, mit 30 Sek. Pause dazwischen. Ich habe zuerst die Pratzen gehalten und mein Partner hat es nicht schlecht krachen lassen. 😀
Dann war ich dran. Glücklicherweise hat mein Partner mich recht geschont, so hab ich die 3 x 3 Minuten gut überstanden. 😉
Zum Cool Down, war dann nochmal Schattenboxen angesagt. Und hier hats mich dann doch glatt nochmal umgehauen. Da baue ich gerade einen Highkick ein und was passiert? Meine Standbeinwade fängt an zu krampfen, ich zucke zusammen und verliere das Gleichgewicht und lande auf dem Hintern. 😀
Oh mann… muss witzig ausgesehen haben. Der beste Kommentar: „Beim Schattenboxen sollte man sich eigentlich nicht verletzen“… wie wahr. 😀
Und wieder ein interessantes und auch anstrengendes Training vorbei.
So machts Spaß, trotz Schmerzen. No pain, no gain eben. 😉
Aus einem sehr spontanen Impuls heraus, habe ich mir be eBay ein neues Folterwerkzeug ersteigert, um damit mein Heim-Gym etwas zu erweitern.
Da ich sonst eher nix habe, um ein wenig Krafttraining zu betreiben, habe ich mich also nach einer Hantelbank umgeschaut und dann eine Auktion gefunden, die noch recht günstig stand und bald auslief. Also hab ich zugeschlagen.
Und nun steht bei mir neben dem Sandsack auch noch dieses Teil:
Wie man hier gut sieht, ist es nicht einfach nur eine simple Hantelbank, sondern sie bietet auch noch die Möglichkeit Butterfly zu trainieren und auch noch die Beinmuskulatur.
Leider habe ich erst nachher realisiert, dass sie nicht die Möglichkeit hat, für Bauchmuskeltraining das Ganze abschüssig zu stellen, aber naja, mann kann ja nicht alles haben. 😉