No pain, no gain
Unter diesem Motto stand für mich das gestrige MMA Training bei den Subfighter Bochum Jungs.
Nach der Aufwärmphase, bestehend aus Slalom um die Sandsäcke laufen und andere Varianten und anschliessendem Schattenboxen und lockeren Lowkicks, wurde sich angezogen. Wer hatte konnte Sparrings MMA Handschuhe anziehen.
Dann wurde das Clinchen geübt. Erstmal einfach im Clinch anfangen und Knie andeuten und wenn möglich auch mal einen Takedown anbringen. Das Ganze natürlich immer mit wechselnden Partnern.
In der nächsten Stufe wurde nun auch noch dabei geboxt und dann in den Clinch gehen. Hier war man dann doch schon gut gefordert, muss man sagen, da man ja auch noch auf die Fäuste aufpassen musste, sonst gabs auf die Nase 😉
Hierbei hab ich dann auch meinen ersten Schmerz geerntet. Während der Boxphase bin ich einem Jab ausgewichen, dabei habe ich leider das rechte Knie zu spät realisiert und bin quasi noch reingehüpft. Die Folge: Treffer am Solar Plexus und echt Probleme beim Luft kriegen. 😀 Kein schönes Gefühl, aber nach einer kurzen Pause gings dann auch schon wieder. Wobei ich immer noch sagen muss, dass das noch ging, im Vergleich mit der geprellten Rippe, von vor ca. 4 Wochen, die ich immer noch teilweise spüre.
Dann gab es noch lecker Ground and Pound Training. Angefangen wurde auf Knien und geclinched, dann halt weiter in den Bodenkampf mit GnP. Dabei merkt man erstmal wie offen man doch noch ist im Bodenkampf, wenn man dann hier und da mal nen Schlag an den Kopf kriegt. Hier merkte ich dann auch meine großen Defizite im Bodenkampf. Von den paar Techniken die ich gerade mal so beherrsche, ist mein Setup so offensichtlich, dass ein erfahrener Grappler mir da jedesmal zuvorkommt. Aber dafür geh ich ja dahin, um weiter zu lernen. 🙂
Anschliessend gab es noch 3 x 3 Minuten Pratzenarbeit, mit 30 Sek. Pause dazwischen. Ich habe zuerst die Pratzen gehalten und mein Partner hat es nicht schlecht krachen lassen. 😀
Dann war ich dran. Glücklicherweise hat mein Partner mich recht geschont, so hab ich die 3 x 3 Minuten gut überstanden. 😉
Zum Cool Down, war dann nochmal Schattenboxen angesagt. Und hier hats mich dann doch glatt nochmal umgehauen. Da baue ich gerade einen Highkick ein und was passiert? Meine Standbeinwade fängt an zu krampfen, ich zucke zusammen und verliere das Gleichgewicht und lande auf dem Hintern. 😀
Oh mann… muss witzig ausgesehen haben. Der beste Kommentar: „Beim Schattenboxen sollte man sich eigentlich nicht verletzen“… wie wahr. 😀
Und wieder ein interessantes und auch anstrengendes Training vorbei.
So machts Spaß, trotz Schmerzen. No pain, no gain eben. 😉